Montag, 9. Mai 2016

Schlüsselerlebnis

Wer schon einmal Musicaldarsteller nach einem Auftritt erlebt hat, weiß: Das ist ein fröhliches Völkchen! Selten sieht man Menschen, die dermaßen euphorisch sind.

Bei so einem munteren Zusammentreffen schnappte ich einen Satz auf, der mich im weiteren Verlauf meiner Geschichte maßgeblich beeinflussen sollte. Tatsächlich nahm damit alles seinen Anfang:

"Es ist der schönste Job der Welt!"

Gut, nun war es für mich schon zu spät, um alles hin zu schmeißen und an der Stage School vor zu sprechen. Aber ich konnte etwas anderes tun: Gesangsuntericht nehmen.

Singen wollte ich schon immer. Ich habe mich nur nie getraut, den entscheidenden Schritt zu machen. Wenn ich nun vollkommen untalentiert wäre? Was denken die Leute von mir? Die blöden Witze über meine Teilnahme an irgendwelchen Casting Shows klingelten mir schon in den Ohren. (Bisher habe ich an keiner Casting Show teilgenommen und habe es in nächster Zeit auch nicht vor.)

Wenn euch das bekannt vorkommt, hier mein Tipp: Einfach machen! Allen Widerständen zum Trotz!

Natürlich hilft es, wenn man jemanden hat, der mit macht. Aber den Mut muss jeder selbst aufbringen. Und es lohnt sich!

Eine Probestunde und dann ging eigentlich auch alles ganz schnell: In der Musikschule angemeldet und los geträllert. Naja, so einfach ist das mit dem Singen dann doch nicht. Aber es war ein guter Anfang.

Das war also das erste Mal, dass ich dem "Dafür-bin-ich-nicht-gut-genug" die Stirn geboten habe. Und es sollten noch weitere folgen.

Was das Singen wirklich bedeutet, wurde mir erst vor kurzem richtig bewusst. Aber dazu komme ich ein anderes Mal.

Eure Nadine

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